
Kollegiale Unterstützung
bei besonderen Belastungssituationen und schwerwiegenden Ereignissen im Gesundheitswesen
0800 0 911 912
täglich von 9.00 bis 21.00 Uhr
Wer kann sich an die HELPLINE wenden?
Alle Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen, die
- Fragen zu Bewältigungsstrategien und Stressreduktion haben
- merken, dass sie sehr erschöpft sind und Unterstützung brauchen
- mit schwerwiegenden Ereignissen (z. B. dramatische Todesfälle, eigene Bedrohung, massive Schuldvorwürfe, Fehler, Suizidalität) konfrontiert wurden und unter den daraus resultierenden Belastungen leiden
- aufgrund der aktuellen Covid-19-Pandemie selbst belastet sind oder sich Sorgen um Kolleg*innen, Patient*innen bzw. Angehörige machen
- belasteten Mitarbeiter*innen oder Kolleg*innen Unterstützung bei der Stressbewältigung anbieten wollen
Was bietet die HELPLINE?
Die HELPLINE bietet eine kostenfreie Telefonberatung an. Ein Gespräch bietet beispielsweise die Möglichkeit:
- Entlastung zu schaffen
- die momentanen Belastungen zu klären
- Informationen zu Stress und Stressreduktion zu bekommen
- Strategien zur Stabilisierung und Bewältigung zu entwickeln
- ein Gegenüber zu haben, das ähnliche Situationen und Belastungen kennt
- gemeinsam zu überlegen, welche Fach- und Beratungsstellen zusätzlich Unterstützung bieten können (z. B. Angebote der Unfallversicherungsträger)
Wer arbeitet an der HELPLINE?
Als Ansprechpartner*innen stehen aus unserem PSU-Netzwerk zur Verfügung:
- In kollegialer Unterstützung ausgebildete sog. Peers (Pflegekräfte, Ärzt*innen, Medizinische Fachangestellte)
- Führungskräfte und Personalverantwortliche aus dem Gesundheitswesen
- Psychosoziale Fachkräfte und approbierte Psychotherapeut*innen
Wie ist die HELPLINE ist erreichbar?
- unter 0800 0 911 912
- täglich von 9.00 bis 21.00 Uhr
- Die Nutzung der HELPLINE ist kostenfrei!
- Ihr Anliegen behandeln wir selbstverständlich vertraulich.
- Kontaktformular
PSU AKUTHILFE VOR ORT
PSU bietet im Kontext Akuthilfe bei besonderen
Belastungssituationen und schwerwiegenden Ereignissen
im Gesundheitswesen:
- Akutinterventionen für Teams in Einrichtungen und Organisationen des Gesundheitswesens
- Beratung und Unterstützung für Führungskräfte und Personalverantwortliche in Akutsituationen
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf unter
0800 0 911 912
Erfahren Sie mehr über PSU Akut unter
www.psu-akut.de
PSU-Unterstützer und Förderer
Kollegiale Unterstützung (Peer Support)
Wir Pflegekräfte, Ärzt*innen, Hebammen, Notfallsanitäter*innen, Medizinische Fachangestellte, und die vielen Kolleg*innen weiterer Berufsgruppen, arbeiten in einem großartigen Arbeitsfeld.
Aber auch wir kommen, zusammen mit unseren Teams, an Grenzen und gehen oft darüber hinaus. In besonderen Stress- und Belastungssituationen erleben viele unserer Kolleg*innen aber, dass sie allein gelassen und auf sich gestellt sind.
Viele betroffene Kolleg*innen wünschen sich Gesprächspartner*innen mit ähnlichem Erfahrungshintergrund und Verständnis für Ihre besondere Situation. Hier setzt die Psychosoziale Unterstützung (PSU) an:
In PSU geschulte Kolleg*innen (Peers) stehen für vertrauliche Gespräche zur Verfügung.
PSU HELPLINE
Der gemeinnützige Verein PSU Akut bietet über die HELPLINE eine anonyme und kostenfreie telefonische Beratung für besondere Stress- und Belastungssituationen an. Mitarbeiter*innen und Verantwortliche aus dem Gesundheitswesen können uns täglich von 09.00h bis 21.00h erreichen.
Als Ansprechpartner*innen am Telefon stehen aus unserem PSU-Netzwerk zur Verfügung:
- sog. Peers, in psychosozialer Unterstützung (PSU) ausgebildete Pflegekräfte, Ärzt*innen, Medizinische Fachangestellte, Rettungsdienstmitarbeiter*innen
- Führungskräfte und Personalverantwortliche aus dem Gesundheitswesen
- Psychosoziale Fachkräfte und approbierte Psychotherapeut*innen
PSU Akut e. V.
Im gemeinnützigen Verein PSU-Akut haben sich 2013 engagierte Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen aus dem bayerischen Gesundheitswesen zusammengeschlossen, um Kolleg*innen psychosoziale Unterstützung (PSU) bei schwerwiegenden bzw. psychisch traumatisierenden Ereignissen im Arbeitsalltag anzubieten.
So genannte Kollegiale Unterstützer*innen (Peers) arbeiten im Bereich der Prävention und bieten im Ereignisfall Gespräche zur Stabilisierung und Entlastung an. Darüber hinaus vermitteln sie betroffene Kolleg*innen bei Bedarf an geeignete Fach- und Beratungsstellen. Im PSU-Unterstützungsteam arbeiten Peers eng mit Psychosozialen Fachkräften und approbierten Psychotherapeut*innen zusammen.
Neben der Unterstützung im Ereignisfall bietet der Verein PSU-Akut ebenso Aus- und Fortbildungsmaßnahmen an.
Erfahrungen
Hier finden Sie Erfahrungen unserer Arbeit, um den Bedarf an Psychosozialer Unterstützung (PSU) zu veranschaulichen:

Hausarzt, 39 Jahre
In der Praxis ist man manchmal ganz alleine
Ich dachte anfangs, dass mich diese Situation nicht so belasten würde und ich mit Notfällen gut umgehen kann. Nach sieben Jahren in der Klinik und nervigen Strukturen und Frust habe ich mich für die Allgemeinmedizin in einer Praxisgemeinschaft entschieden. Bisher lief das gut, aber seit der Anaphylaxie einer jungen Patientin in der Praxis fühlt sich das schlecht an. Ich bin fahrig und durcheinander, ängstlich und permanent übervorsichtig und fast schon zwanghaft. Ich habe nicht so routiniert reagiert, die Helferinnen haben mich immer erwartungsvoll angeschaut und ich habe fast kein Wort rausgebracht. Nichts war an seinem Platz, kein Kollege da und es war schrecklich. Und dann kannte eine der Helferin die Patientin auch noch persönlich. Wir alle waren total gelähmt an dem Tag und die restliche Woche. Ein Kollege in der Praxis hatte von der Möglichkeit der Gruppenintervention durch die PSU-Akut im Ärzteblatt gelesen und eine Nachbesprechung mit Kollegen vermittelt. Ich hätte das nicht hinbekommen und bin ihm dankbar. Das moderierte Gespräch in der gemeinsamen Runde mit Kollegen von extern, die selbst diese Situationen kennen, hat dem Team wirklich gut getan für unsere weitere Arbeit im Team und mein Kopfkino reduziert, was die anderen über mich denken und ich habe erst da gemerkt, wie belastet auch die einzelnen Mitglieder meines Teams waren.

Niedergelassener Anästhesist, 58 Jahre
Ich hatte schon immer Angst, dass mir das mal passiert
Der Narkosetag in der Praxis lief anfangs normal. Dann mussten wir eine Nachblutung bei einem vorerkranken Patienten versorgen, was gut verlief, aber anstrengend und fordernd war. Beim nächsten Eingriff kam es dann zum akuten Kreislaufstillstand aus dem Nichts. In der Aufarbeitung kam raus, dass sich keiner der Beteiligten Vorwürfe machen muss, etwas falsch gemacht zu haben, aber meine eigene Reaktion hat mich erschreckt. Ich war wirklich erschüttert und konnte mir ein paar Wochen nicht vorstellen, wieder Narkosen in dieser Praxis oder überhaupt zu machen. Ich kenne mich so nicht. Ich mache das schon wirklich lange und sehr sorgfältig. Viele halten mich für einen „mit allen Wassern gewaschenen“, aber das hat sich anders angefühlt! Ich habe auch Existenzängste bekommen, „was mache ich bis zur Rente“. – Das hier will ich so nicht mehr erleben! Ich wurde von einem auch erfahrenen Anästhesisten über die PSU-Helpline über einige Gespräche begleitet, konnte wieder eine andere Perspektive zulassen und meine eigenen Reaktionen besser verstehen. Hatte ein Gegenüber, dem ich alles erzählen konnten. Meiner Partnerin hätte ich das nicht alles erzählen können und wollen. Sie hatte sich auch schon große Sorgen gemacht. Ich habe auch erst hier von der notwendigen Unfallmeldung erfahren. Mit der Unterstützung und der zügigen Aufarbeitung, konnte ich in meinem kleinen Team wieder Sicherheit gewinnen und weiterarbeiten.

Gesundheits- und Krankenpflegerin in einer Notaufnahme, 25 Jahre
Gewalterfahrung in der Notaufnahme
Es war spät abends und die Notaufnahme war voll mit Patienten, die Wartezeit zwischen Ersteinschätzung und ärztlicher Versorgung betrug bei grün triagierten Patienten ca. 3 Stunden. Der Ehemann einer Patientin war besonders ungeduldig. Nach mehrmaliger Bitte, nicht in den Behandlungsbereich zu kommen, bevor seine Ehefrau aufgerufen wird, wurde er laut. Ich verließ den Raum, doch er folgte mir und schrie herum. Ich bekam Panik. Mein Kollege, der die Situation glücklicherweise schnell mitbekommen hat, hat den Security-Mitarbeiter zur Hilfe geholt. Erst dieser konnte den Mann beruhigen. Zuerst konnte ich gut weiterarbeiten. Aber ich habe beim nächsten Nachtdienst bemerkt, dass ich immer wieder an diese Situation erinnert werde und die Panik wieder kommt. Ich stellte mir vor, was gewesen wäre, wenn mir keiner zur Hilfe gekommen wäre. Das Gespräch an der HELPLINE hat mir geholfen, das Ereignis zu sortieren und mir wurde erklärt, wie ich diese wiederkehrende Angst regulieren kann.

Internistin, 50 Jahre
„Der eine Einsatz, der anders ist als alle anderen“
Reanimation in der Praxis
Mir gingen die Augen der Patientin nicht mehr aus dem Kopf.
Zum Ende der Praxisöffnungszeit kam noch eine junge Frau mit geschwollenem Unterschenkel und Unwohlsein. Sie hatte länger im Wartezimmer gewartet und die Helferin sagte schon, dass sie komisch sei. Der Unterschenkel war geschwollen und die Klinik wies in Richtung Thrombose. Ich sagte der Arzthelferin, dass wir schnell eine Verlegung in die Klinik brauchen. Ich sah die Angst in den Augen der Patientin und sie übertrug sich auf mich. Bei der Anamnese fiel ihr das Atmen schwerer und sie rutsche von der Untersuchungsliege. Wir mussten bis zum Eintreffen des Notarztes reanimieren, was irgendwie schon gut funktioniert hat, aber das Adrenalin war überall spürbar.
Abends auf einer Familienfeier war ich innerlich völlig abwesend und durcheinander, was meinen Partner geärgert hat und immer wieder waren da die Augen der Patientin, die mich anstarrten. Mir war klar, dass es für mich „der eine Einsatz ist, der sich von anderen stark unterscheidet“ von dem in einem Vortrag des Kreisverbands schon einmal bei einer PSU-Veranstaltung gehört hatte und dass ich mir besser gleich Unterstützung hole, bevor es zu groß wird und mich quält.
Dann habe ich zweimal mit einer Kollegin an der PSU-Helpline telefoniert und das Angebot bekommen, wenn neben der kollegialen Perspektive mehr nötig würde, ich auch noch in der gleichen Woche mit einer erfahrenen Psychotraumatologin in der Sprechstunde der PSU sprechen könnte. Das brauchte ich nicht, aber diese Rückfallebene zu haben, ist gut zu wissen.

Oberarzt, 54 Jahre
Zoom-Meeting mit Freunden endet in einem Wutausbruch
„Ich hatte noch mit einem ehemaligen Kollegen telefoniert, und kam deswegen schon zu spät zum Zoom-Meeting. Habe auf ihn eingeredet, dass er trotz allem wieder bei uns anfängt. Die Klinik hatte vor vier Monaten seinen Vertrag nicht verlängert. Aber wir brauchen einfach dringend Personal. Für die COVID-Intensiv-, und auch für die Normalstation. Im Meeting mit meinen Freunden war ich dann total in Gedanken: beim letzten COVID-Todesfall, der Kollegin, die sich krank gemeldet hat, meiner Mutter, die ich nicht mehr besuche. Irgendwie kam das Gespräch dann auf die ganzen COVID-Einschränkungen. Es traf mich wie ein Blitz, ich war sofort auf 180. Ich redete mich in Rasche, beschimpfe Kritiker und Unvorsichtige als Vollidioten. Als ein Freund versuchte, mich zu beruhigen, explodierte ich und verließ schnell das Meeting. Ab da kam ich nicht mehr zur Ruhe, konnte nicht mehr richtig schlafen und war unglaublich reizbar. Von der HELPLINE habe ich über unseren ärztlichen Bezirksverband erfahren. Im Gespräch mit einem erfahrenen Coach habe ich schnell erkannt, dass es neben meiner Wut auch um eine Reihe anderer persönlicher Themen geht. Wir haben dann an Strategien gearbeitet, wie ich meine Energiereserven wieder aufbauen und die Aggression besser kontrollieren kann.“

Medizinische Fachangestellte, 29 Jahre
Die Arbeit auf der COVID-Intensivstation hat ihren Partner stark verändert
„Ich bin mit meinem Partner kurz vor CORONA zusammengezogen. Er arbeitet als Stationsleiter auf einer COVID-Intensivstation. Dort ist jetzt wieder seit Wochen Ausnahmestand. Was da passiert, ist schon krass. Alleine die Arbeitszeiten, die da zusammenkommen. Anfangs konnte ich eigentlich noch ganz gut mit ihm drüber sprechen. Also, was ihn beschäftigt. Dann wurde es immer schwieriger. Ich kam irgendwie nicht mehr an ihn ran. Einmal, als ich ihn fragte, wie es in der Schicht war, hat er mich angeschrien und ist einfach gegangen. Das hat mich sehr verletzt und ich fing an, mir richtig Sorgen zu machen.
Bei uns auf Arbeit lagen diese HELPLINE-Taschenkarten und da hab ich dann angerufen. Ich habe mit einer Ärztin gesprochen, die selbst schon COVID-Patienten behandelt hat. In dem Gespräch wurde mir dann klar, dass ich eigentlich Angst davor habe, dass ich mit dem, was mir mein Partner erzählt, nicht umgehen kann. Wir haben dann auch überlegt, wie ich meine Sorge um ihm ansprechen kann. Mal sehen. Ich habe auf jeden Fall noch einen zweiten Telefontermin vereinbart.“

Altenpflegerin, 51 Jahre
Überlastungssituation in der Arbeit
„Ich war die letzten drei Wochen schon total kaputt, wurde auch zweimal getestet, und war zum Glück immer negativ. Weil es nicht besser wurde, bin ich dann zu meinem Hausarzt. Aber der hatte mit seiner vollen Praxis auch nur kurz für mich Zeit. Als ich Zuhause war, hab´ ich erstmal nur noch geweint. Mein Mann und auch eine Kollegin haben mir dann geraten, anzurufen. Gut war für mich, dass ich in dem Gespräch nichts zurückhalten musste, man überlegt ja sonst schon, was sagt man alles, und kann der andere damit umgehen. Ich glaube wir haben so eine Dreiviertelstunde gesprochen und der Kollege hat mir dann empfohlen, noch mit einer Psychotherapeutin aus dem Helpline-Team zu sprechen. Die hat mich dann am nächsten Tag angerufen. Sie hilft mir jetzt dabei, dass ich mich wieder stabilisiere.”

Assistenzarzt, 32 Jahre
Bei einer Operation kommt es zu einer lebensgefährlichen Situation für den Patienten
„Der ganze Tag war schon verkorkst. Dann kam die 38-jährige Patientin mit Blinddarmdurchbruch. Bei der Einleitung der Narkose hat die Patientin dann aspiriert: eine lebensgefährliche Situation. Wir haben das zwar gut hingekriegt, aber an mir nagten ziemliche Selbstzweifel. Auch hab´ ich mir immer gedacht, was wäre, wenn das schief gegangen wäre. Mit den Kollegen, mit denen ich mich schon gut verstehe, wollte ich nicht sprechen, irgendwie hatte ich Sorge, die halten mich für nicht geeignet für den Job. Verständnis für meine Situation habe ich erst durch den erfahrenen anästhesiologischen Kollegen der Helpline bekommen. Das fand ich sehr entlastend, auch weil er selbst schon ähnliche Situationen erlebt hat. “

Intensivschwester, 38 Jahre
Nach einem Verkehrsunfall verstirbt ein 11-jähriges Mädchen im Schockraum
„Ich hatte schon mehrere Tage mit dem Gedanken gespielt, mich an die Helpline zu wenden. Abends, nach einem Glas Wein, habe ich dann meinen Mut zusammengenommen und angerufen. Ich hatte bei der Kollegin sehr schnell ein sicheres Gefühl, und da kam dann alles hoch: die ganze Dramatik der Situation, die verzweifelten Eltern und die Bilder des schwerverletzten Mädchens. Ich konnte besser darüber reden, als ich dachte. Danach war mir irgendwie leichter und ich konnte mit ihr überlegen, wie ich weiter mit meinen Reaktionen und meiner Angst umgehen kann. Mir wurde in dem Telefonat auch erst richtig bewusst, dass mich das Ganze so mitgenommen hat, weil ich selbst eine Tochter in ähnlichem Alter habe. Deshalb habe ich auch anders reagiert als meine Kollegen.”

Gesundheits- und Krankenpflegerin, 42 Jahre
Während der Nachtschicht kommt es zu einem Suizid eines Patienten
„Als ich morgens mein Handy einschaltete, hatte ich drei Anrufe in Abwesenheit und eine Nachricht meiner Kollegin: Bitte melde Dich. Dringend! Ich erfuhr dann von Ihr, dass sich ein Patient auf der 2C nachts in seinem Bad erhängt hatte. In den Gesprächen mit den diensthabenden Kollegen merkte ich, wie sehr die das mitgenommen hat. Der war sicher schon fast 6 Wochen bei uns. Seine Frau und ein Sohn hatten den auch immer wieder besucht. Ich war ehrlich gesagt ziemlich froh, dass ich ihn nicht gefunden hab. Anfangs dachte ich, dass ich gut damit klar komme. In den Tagen danach hab´ ich mich aber irgendwie auch schlecht gefühlt, dass das alles die Kollegen abbekommen haben. Auch musste ich ständig darüber nachgrübeln, ob ich irgendetwas hätte merken müssen. Dann fingen die Alpträume an. Immer wieder mit Szenen des Selbstmords – obwohl ich gar nicht dabei war. Alles einfach mal Erzählen zu können, hat mir gut getan und das Gespräch über meine Stressreaktionen hat mich sehr entlastet.“
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